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Zehn Energiespartipps für deinen Alltag

Marie-Luise Otto

Vom Kühlschrank bis zur Steckdosenleiste mit Schalter – im Haushalt gibt es sämtliche Stellschrauben, um Energie und Geld zu sparen. Informiere dich jetzt!

1. Reduziere deine Heizkosten.

  • Setze deine Temperaturregler sinnvoll ein.

    Hinweis: Die Zahlen, die meist von 1 bis 5 gehen und häufig auch ein Sternchen oder eine Schneeflocke enthalten, stehen jeweils für bestimmte Temperaturen. Zwar ist der genaue Wert typenabhängig, aber in der Regel steht die 2 für 16 Grad Celsius und die 4 für 24 Grad Celsius. Wenn der Temperaturregler zum Beispiel auf 2 steht, öffnet sich das Heizungsventil, sobald die Raumtemperatur unter 16 Grad Celsius fällt. Die Heizung heizt dann so lange, bis die Temperatur wieder 16 Grad überschreitet.

  • Drehe bei mehrtägiger Abwesenheit deine Heizung auf das „Sternchen“. So bleibt die Wohnung kühl, ohne dass das Wasser im Heizkreislauf gefriert.
  • Wenn du einen Raum nur selten nutzt, muss dieser nicht so stark geheizt werden.
  • Entlüfte regelmäßig deine Heizung und stelle keine großen Möbel eng vor deinen Heizkörper. Nur so kann die Luft besser zirkulieren.

2. Lüfte stoß statt das Fenster stundenlang zu kippen.

Durch dauergekippte Fenster kühlen die Wände aus und begünstigen Schimmelbefall. Sehr wichtig ist es auch, nicht gleichzeitig die Fenster offen zu haben und die Heizung einzuschalten. Bei gekipptem Fenster dringt kalte Luft ein. Da die Heizung meist direkt unter dem Fenster montiert ist, wird das Thermostat ständig von kalter, schwerer Luft umweht und lässt die Heizung entsprechend kräftig gegensteuern.

3. Spare warmes Wasser

Wasser zu erwärmen ist energieintensiv. Dabei spart Duschen nicht automatisch viel gegenüber dem Baden. Es kommt auf die Dauer an. Wer zehn Minuten duscht und dabei das Wasser laufen lässt, könnte mit dem Wasser eine Badewanne mehr als zur Hälfte füllen.

Stelle beim Einseifen das Wasser ab und verwende Sparduschköpfe.

4. Goodbye Standby!

Elektrogeräte, die im Standby-Betrieb laufen, sind immer einsatzbereit. Das ist praktisch, verbraucht aber auch ständig Strom. Schalte deshalb Fernseher, Stereoanlagen und Computer komplett aus, wenn du sie nicht brauchst. Beim Stromsparen hilft auch eine Steckdosenleiste mit Schalter. So kannst du durch das Ausschalten einfach und bequem mehrere Geräte auf einmal vom Netz nehmen.

Lohnt es sich, Ladegeräte von Smartphones komplett auszustecken, wenn du gerade kein Handy lädst? Tatsächlich ziehen Ladegeräte auch ohne angeschlossenem Gerät Strom. Allerdings wurde durch EU-Vorschriften geregelt, dass dieser Stromverbrauch bei nur 0,3 Watt pro Stunde liegen darf. Das macht bei Dauer-Stand-by-Betrieb circa 2,5 Kilowattstunden im Jahr – Kostenpunkt 1 Euro.

5. Waschmaschinen und Geschirrspüler sparen Zeit und Energie!

Eine Studie der Universität Bonn hat ergeben, dass ein Geschirrspüler gegenüber dem Abwaschen mit der Hand nur halb so viel Wasser und etwa ein Viertel weniger Energie benötigt. Am besten nutzt du die Öko-Programme.

Eine Wäsche bei 40 Grad verbraucht nur halb so viel Strom wie bei 60 Grad.

Hin und wieder solltest du aber Waschmaschine und Geschirrspüler mit hohen Temperaturen nutzen, da so besser Fettablagerungen und Ähnliches aus den Leitungen gespült werden. Das ist wichtig, damit sich keine Verstopfungen bilden.

Zum Thema Wäschetrockner: Sie sind praktisch, verbrauchen allerdings gut 300 Kilowattstunden Strom in einem durchschnittlichen Haushalt. Bei einem Strompreis von 35 Cent/ kWh kannst du etwa 100 Euro an Stromkosten im Jahr sparen, wenn du die Wäsche an der Luft trocknen lässt.

6. Kühle Lebensmittel richtig.

Der Kühlschrank ist einer der größten Energieverbraucher im Haushalt, denn er läuft rund um die Uhr. Deshalb:

  • Stelle die Betriebstemperatur deines Kühlschranks nicht zu niedrig ein. Jedes Grad kühler erhöht den Energieverbrauch. Optimal sind Temperaturen zwischen 6 und 8 Grad.
  • Taue deinen Kühlschrank regelmäßig ab.
  • Öffne deinen Kühlschrank nur kurz. Sobald die Temperatur im Inneren steigt, muss sie mit hohem Energieaufwand wieder heruntergekühlt werden.
  • Dein Kühlschrank sollte nicht neben dem Herd stehen, da dieser Wärme abstrahlt und zu einem Mehrverbrauch führt.

7. Stelle deinen WLAN-Router nachts ab.

Eines der Geräte, die dauerhaft eingeschaltet sind, ist der WLAN-Router. Der Stromverbrauch hängt vom Gerät und von der Datenmenge ab. 15 Watt in der Stunde ist dabei ein realistischer Wert. Das ergibt bei Dauerbetrieb 0,36 kWh pro Tag und circa 130 kWh im Jahr. Ausgehend von Stromkosten von 0,35 Euro pro kWh, kostet dich das Internet 45 Euro jährlich an Strom. Wer acht Stunden schläft und acht Stunden beruflich außer Haus ist, kann somit 30 Euro sparen sobald der WLAN-Router in dieser Zeit ausgeschaltet wird.

Hinweis: Manche Router updaten sich in Ruhephasen oder nachts automatisch – natürlich nur dann, wenn Sie am Strom hängen.

8. Staubsaugen – aber mit halber Kraft.

Alte Staubsauger verbrauchen viel Strom. Deswegen hat die EU hier Regeln vorgegeben. Seit 2014 dürfen Staubsauger maximal 1.600 Watt haben, seit 2017 sogar nur noch 900 Watt. Berechnungen der Europäischen Kommission zufolge werden damit jährlich 6 Millionen Tonnen CO2 eingespart – so viel Energie wie acht mittelgroße Kraftwerke erzeugen.

Hast du einen alten Staubsauger (1.800 Watt) und saugst jede Woche zwei Stunden Staub bei voller Leistung, verbrauchst du im Jahr 187,2 kWh Strom. Bei einem Strompreis von etwa 35 Cent je kWh kostet das knapp 66 Euro. Ein neuer Staubsauger (900 Watt) verursacht bei Volllast nur Stromkosten von 33 Euro im Jahr. Zudem reicht es oft, den Staubsauger mit niedrigerer Leistung laufen zu lassen.

9. Spare beim Kochen und Backen Strom, Geld und CO2-Emissionen.

  • Nutze zum Backen Umluft statt Ober- und Unterhitze.
  • Schalte den Herd rechtzeitig zurück oder sogar aus und nutze die Restwärme.
  • Ein Wasserkocher ist effizienter als ein Kochtopf, was den Energieverbrauch und die Stromkosten betrifft. Allerdings nur dann, wenn du nicht mehr Wasser erhitzt als du brauchst.
  • Achte immer auf das Alter deiner Geräte.

10. Achte auf Energielabel.

Die Neuanschaffung einer Waschmaschine oder eines Kühlschranks ist zwar mit Kosten verbunden, aber sie können sich lohnen. Achte auf das Energielabel und kaufe möglichst Geräte mit der Energieeffizienzklasse A+++. Die Größe des neuen Haushaltsgerätes sollte sich auch nach dem individuellen Bedarf richten. Ein Einpersonenhaushalt beispielsweise braucht nicht so einen großen Kühlschrank wie eine mehrköpfige Familie.

 

Quelle: www.sparkasse.de

Du weißt nicht, ob es sich um einen wirklichen Energiespartipp oder einen Mythos handelt?

Wir klären auf: Energiemythen im Check und Energiemythen im Check – Teil 2

Marie-Luise Otto

Referentin Unternehmenskommunikation
Social Media Managerin

marie-luise.otto@kskwn.de

Referentin Unternehmenskommunikation
Social Media Managerin

marie-luise.otto@kskwn.de

Kommentare

  1. Gut zu wissen, dass man bis zu 30 Euro sparen kann, wenn man den Router über nach ausschaltet. Ich habe eine teure Wohnung und möchte Energiekosten sparen mit individuellen Filtern. Dafür muss ich mich noch an einen geeigneten Ansprechpartner wenden.

    1. Es freut uns, wenn dir dieser Artikel gefallen hat. Übrigens: Unsere Berater:innen sind in Sachen Energieeffizienz geschult – darüber hinaus gibt es innerhalb der Kreissparkasse Waiblingen auch das Kompetenzzentrum Energieeffizienz, wo dir unsere Spezialist:innen sicherlich weiterhelfen können. Weitere Infos findest du hier: https://www.kskwn.de/de/home/aktionen/energiekompetenz.html

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