Bitte Suchbegriff eingeben.

Bild: Andrey popov - adobe.stock.com
#meineFiliale#saveEnergy8 min.

Energiecheck: Energetisch alles fit?

Marie-Luise Otto

Energiecheck

Du möchtest einen Energiecheck für deine Wohnung oder dein Haus?
Bei uns erfährst du, was es dazu Wissenswertes gibt.

Bild: Andrey popov - adobe.stock.com

Spezialist:in beauftragen

Als Erstes solltest du dir professionelle Unterstützung holen und dazu eine:n Energieberater:in beauftragen. Ansprechperson und Adressdaten bekommst du bei deiner Landesbausparkasse (LBS), bei Verbraucherzentralen, der Deutschen Energieagentur oder über Verbände wie „Haus und Grund “ und den Verband „Privater Bauherren“.

Energiechecks im Internet, die den Energiestatus in der Regel anhand der Verbrauchsdaten einschätzen, sind kein Ersatz.


Was passiert beim Energiecheck?

Bei einer Bestandsaufnahme der gesamten Immobilie schaut sich der bzw. die Spezialist:in das komplette Gebäude an – vom Keller bis zum Dach. Dabei wird auf die Bausubstanz, die Heizung und die Wärmedämmung geachtet. Du kannst aber auch nur die Effizienz und die Kennwerte deiner Heizungsanlage checken lassen. Du erfährst auf jeden Fall, wo es Einsparpotenziale gibt und was konkret zu tun ist.

Vielleicht empfiehlt die Fachkraft eine modernere Heizung, etwa auf Basis erneuerbarer Energien, damit sich die Energieverbrauchskennwerte der Immobilie verbessern. Laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft „co2online“ hat die Heizenergie einen Anteil von 70 bis 90 Prozent am gesamten Energieverbrauch. Eine moderne Heizanlage zahlt sich also langfristig aus.


Wärmeverlusten auf der Spur

Natürlich sucht der bzw. die Spezialist:in auch nach Stellen, die zu Wärmeverlusten führen. So nutzt er die Thermografie mit einer Wärmebildkamera oder den Blower-Door-Test.

Die Wärmebildkamera macht mit Außenaufnahmen vom Gebäude Wärmelecks sichtbar. Sie zeigt, wo Wärme verloren geht und identifiziert zum Beispiel undichte Stellen an der Fassade, schlecht isolierte Fenster, Türen und Dächer oder auch Feuchtigkeitsschäden, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.

Bild: Valmedia - adobe.stock.com

Das Prinzip ist ganz einfach. Eine Infrarotkamera stellt kritische Bereiche in Rot- und Gelbtönen dar. Blautöne dagegen signalisieren: Hier ist der energetische Zustand in Ordnung. Die beste Zeit für den Einsatz der Wärmebildkamera sind die frühen Morgenstunden in den Wintermonaten. Dann kann das Messergebnis nicht durch warme Sonnenstrahlen verfälscht werden.

Der Blower-Door-Test untersucht mit einem technisch ausgeklügelten Messverfahren, ob ein Gebäude luftdicht ist. Bei Passiv- und Niedrigenergiehäusern ist dieser Test sogar Pflicht.


Energetische Sanierungsmaßnahmen

Manchmal reichen schon kleinere Maßnahmen, um den Energieverbrauch spürbar zu senken – zum Beispiel die Isolierung von Heizrohren oder eine bessere Abdichtung der Fenster. Manchmal wird auch eine umfangreiche energetische Sanierung des Gebäudes empfohlen.

Hinweis: Beim Hauskauf ist man übrigens sogar verpflichtet, die Immobilie innerhalb vorgegebener Fristen energetisch zu sanieren, sofern sie nicht den Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2014 genügt.

Bild: PhotoSG - adobe.stock.com

Verbrauchsausweis <-> Bedarfsausweis

Bei Verkauf oder Vermietung ist ein Energieverbrauchsausweis Pflicht. Er gibt Kaufinteressierten oder Mieter:innen alle wichtigen Informationen zum Energiestatus der Immobilie. So muss der Energieausweis seit 2014 die Energieeffizienzklasse der Immobilie anzeigen. Ähnlich wie beim Kauf eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine sieht man hier auf Anhieb, was Sache ist. Die Skala reicht von A+ (sehr effizient) bis H (ein Zeichen für einen hohen Energieverbrauch). Für den Energieverbrauchsausweis wird der Energieverbrauch der vergangenen drei Jahre analysiert und bewertet. Der Aufwand für die Erstellung dieses Energieausweises ist deutlich geringer als beim Bedarfsausweis. Dafür ist er aber auch nicht so aussagekräftig.

Der Bedarfsausweis dagegen bezieht sich auf das komplette Gebäude und ist umfassender. Er analysiert die gesamte Bausubstanz, die Heizung sowie die Energieverbrauchskennwerte. Und er macht deutlich, wo Potenziale zum Energiesparen sind – zum Beispiel durch eine Modernisierung oder Sanierung.

 

Quelle: www.sparkasse.de


Vielleicht ist deine Immobilie zwar energetisch fit,
 die Energierechnung aber aus anderen Gründen hoch?

Wie du im Alltag schon durch kleine Maßnahmen Energie sparen kannst,
erfährst du hier: Energiespartipps für Zuhause

Marie-Luise Otto

Referentin Unternehmenskommunikation
Social Media Managerin

marie-luise.otto@kskwn.de

Referentin Unternehmenskommunikation
Social Media Managerin

marie-luise.otto@kskwn.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Artikel zu #meineFiliale