Lifehacks zum Energiesparen
Energiespartipps sind zurzeit so gefragt wie nie. Denn Energie ist nicht nur rar, sondern auch kostspielig. Und so bedeutet Einsparen von Energie auch gleichzeitig Geld einzusparen. Wir geben dir ein paar hilfreiche Lifehacks, wo auch du sparen kannst. So kann sich zum Beispiel die Anschaffung eines E-Bikes gerade lohnen. Und da die Energiekrise und die hohen Spritpreise den Geldbeutel von Autofahrenden belasten, lohnt es sich auch hier, den Verbrauch zu reduzieren. Oder du prüfst deine:n Stromanbieter:in und ziehst einen Wechsel in Betracht. Nach dem Energiepreisschock im vergangenen Herbst sind die Preise für Strom aufgrund der niedrigeren Preise im Großhandel nämlich wieder gefallen. Die Energieversorger:innen können sich mit günstigem Strom eindecken. Viele Stromanbieter:innen locken nun mit Neukundentarifen.
Der Umstieg aufs E-Bike kann sich jetzt lohnen.
In den frühen Monaten des Jahres ist die Nachfrage nach Fahrradmodellen am geringsten. Durch zu wenig Interesse besteht bei Händler:innen größerer Druck, die Lager leer zu bekommen, um Platz für aktuelle Ware zu schaffen. Das Vorjahresmodell ist nun schlagartig viel weniger wert.
Teure E-Bikes, die im Herbst zuvor noch 5.000 bis 6.000 Euro und mehr gekostet haben, gibt es Anfang des Jahres teils für 4.000 Euro. Natürlich gibt es solche Schnäppchen nicht bei allen Händler:innen und nicht von allen Hersteller:innen. Es lohnt sich aber, die Webseiten der großen Anbieter:innen im Umkreis von 100 Kilometer abzuchecken. Auch bei den lokalen Fahrradhändler:innen in der Nähe gibt es unter Umständen ein E-Bike-„Schnäppchen“ zu ergattern.
Spritsparender Auto fahren.
Ein einwandfrei laufender Motor spielt beim Spritsparen eine entscheidende Rolle. Zündkerzen und Luftfilter checken und gegebenenfalls austauschen.
Ein kalter Motor ist ein wahrer Spritfresser. Den Motor im Stand warmlaufen zu lassen, ist aber keine Option. Es ist verboten, belastet die Umwelt, kostet Extra-Sprit und schadet dem Motor, da das Motoröl länger braucht, um sich zu erwärmen und deshalb vermehrt Reibung entsteht. Wenn es sich vermeiden lässt, verzichte auf Kurzstrecken im Winter. Eine gute Streckenplanung beim Spritsparen ist das A und O.
Dass die Art, wie du fährst, den Spritverbrauch beeinflusst, ist nichts Neues. Zügiges Beschleunigen zum Beispiel (kein Vollgas!) und Schalten bei etwa 2.000 Umdrehungen pro Minute gehören dazu, so der ADAC. Durch die Stadt bei Tempo 50 im vierten oder fünften Gang statt im zweiten oder dritten zu fahren, spart ebenfalls viel Sprit. Du senkst deinen Verbrauch dabei bis um etwa die Hälfte.
Fährst du ein Auto mit Automatikgetriebe, kannst du (soweit vorhanden) den Eco-Modus einstellen. Die Automatik schaltet dann effizient hoch und runter, auch das reduziert den Spritverbrauch.
Bremsen verbraucht Energie. Vorausschauendes Fahren dient nicht nur der Sicherheit, sondern wirkt sich auch positiv auf die Zahl an der Zapfsäule aus. Geh‘ frühzeitig vom Gas und lass‘ das Auto an roten Ampeln oder beim Zufahren auf eine Ortschaft ausrollen.
Auch ein zu geringer Reifendruck erhöht den Verbrauch. Kontrollier‘ daher regelmäßig den Luftdruck. Bereits 0,3 Bar zu wenig Luftdruck sorgt laut ADAC für unnötigen Mehrverbrauch. Zudem kann die Verwendung von Energiesparreifen mit sehr geringem Rollwiderstand den Spritverbrauch senken – bis zu 0,5 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer. Diese Reifen sind zwar in der Anschaffung teurer, rechnen sich aber über die Nutzungsdauer hinweg.
Stromanbieterwechsel?
Wenn du über einen Wechsel zu einem bzw. einer Billigstromanbieter:in nachdenkst, haben wir für dich ein paar Punkte, die du vorher einplanen solltest.
Drei Punkte, die du bedenken solltest
1 . Abwägen, ob sich ein Wechsel lohnt:
Risikofrei ist ein Wechsel derzeit nicht, da nicht abzuschätzen ist, wie sich die Preise weiterentwickeln werden. Energiefachleute raten wechselwilligen Verbraucher:innen den Wechsel nicht aufzuschieben. Gewarnt wird vor allem vor langfristigen Verträgen. Bei Insolvenzen bei Billigstromanbieter:innen droht dann ein Wechsel in einen deutlich teureren Tarif.
2. Anbieter und Vertrag sorgfältig prüfen:
Vor allem bei Discount–Anbieter:innen, die nun vermehrt in Vergleichsportalen zu finden sind, ist Vorsicht geboten. Vertragsbedingungen vorab sorgfältig prüfen: Dazu gehören die Laufzeit, enthaltene Preisgarantien sowie angebotene Boni. Tarife, bei denen eine Vorkasse und Paketpreise fällig werden, solltest du grundsätzlich ausschließen.
Auf Onlinebewertungen und -kommentare zum bzw. zur Anbieter:in achten. Aber Achtung: Nur weil es keine schlechten Berichte gibt, heißt das noch lange nicht, dass die Anbieter:innen unkritisch sind. Denn bei Vergleichsportalen könnten lediglich Personen mit vorhandenem Vertrag über das Portal eine Bewertung abgeben, und das meist nur kurz nach Abschluss.
3. Bei Vergleichsportalen Suchfilter individuell einstellen:
Wenn du für deine Entscheidung Vergleichsportale nutzen willst, ändere gegebenenfalls die Voreinstellungen. Die Suchfilter sind meist nicht im Sinne der Verbrauchenden eingestellt.
Finanzieller Frühjahresputz
Wenn bei dir so langsam der Frühjahrsputz ansteht, sollten nicht nur Haushalt und Garten regelmäßig flott gemacht werden. Es lohnt sich auch, in deinen Finanzen Ordnung zu schaffen. Denn dadurch können sich regelmäßig Einsparpotenziale ergeben.
Das Wichtigste dabei ist, dass du einen guten Überblick über die eigenen Finanzen hast. Nur so kannst du strategisch planen, unnötige Ausgaben reduzieren und für die finanzielle Zukunft vorsorgen.
Zum finanziellen Frühjahrsputz gehören unter anderem der Check sämtlicher Verträge wie von Versicherungen, Telekommunikation oder Energieanbieter:innen, um diese gegebenenfalls zu optimieren und an aktuelle Gegebenheiten anzupassen. Auch solltest du nicht vergessen, deine Einkommensteuererklärung abzugeben.
Quelle: www.sparkasse.de
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