
So sparst du im Alltag Geld – 5 Spartipps
Die gestiegenen Lebenskosten treffen uns momentan alle und versetzen viele Menschen in Sorge darüber, ob und wie sie ihren Lebensstandard erhalten können. Ist ein Urlaub in diesem Jahr drin? Kann ich mir den Bar-Abend mit meinen Freunden leisten? Dieser Unsicherheit begegnet man am besten, indem man sich mit ihr konfrontiert und sich einen gründlichen Überblick über die eigenen Ausgaben und Einkünfte verschafft. Legt euch dafür eine Tabelle an, führt ein Haushaltsbuch oder nutzt eure Banking-App, um ein Gefühl zu bekommen, wohin euer Geld jeden Monat fließt. Denn: Viele Ausgaben passieren unbewusst.
Wenn ihr diesen ersten wichtigen Schritt hinter euch gebracht habt, könnt ihr vielleicht bereits Sparpotenziale erkennen. Oft reichen schon kleine Veränderungen im Alltag, um am Ende des Monats mehr Geld auf dem Konto zu haben.
Falls nicht, helfen wir euch gerne auf die Sprünge. Hier kommen fünf alltagstaugliche Tipps von eurer Spar-Kasse 😎, die sich einfach und ohne große Einschränkungen umsetzen lassen.
Wer möchte, kann auch den Sparkassen Haushaltsrechner nutzen, um seine Einkünfte und Ausgaben zu checken.
1. Vorkochen und eintuppern statt kaufen
Mittagessen und Coffee to go, Snacks zwischendurch – das geht ganz schön ins Geld. Wer jeden Arbeitstag 5 bis 10 Euro für schnelle Verpflegung ausgibt, ist im Monat schnell über 100 Euro los. Meal Prep (auf Deutsch: zuhause vorkochen) spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Wem die Zeit oder Muße zum Kochen fehlt: Ein belegtes Brot, Müsli oder Salat tut’s oft auch.

Tipp. Startet mit 2 bis 3 Tagen pro Woche und nutzt Reste für den nächsten Tag.
2. Abos und laufende Verträge prüfen
Fast jeder von uns hat mindestens ein Abo abgeschlossen: Ob für Musik, Streaming oder Fitnessstudio. Aber oft nutzen wir diese Services gar nicht in einem Umfang, der die hohen Kosten rechtfertigt. Daher: Überprüft eure laufenden Abos. Müssen es wirklich drei verschiedene Streaming-Anbieter sein oder reicht euch möglicherweise einer?
Ab und zu lohnt es sich außerdem, Verträge neu zu verhandeln oder zu wechseln – etwa beim Handy, Internet oder Strom.
3. Ein Wochenbudget setzen
Gerade bei Alltagsausgaben verliert man schnell den Überblick. Ein festes Wochenbudget hilft euch dabei, eure Ausgaben im Blick zu behalten und Impulskäufe oder gar unnötige Käufe zu reduzieren. Es verändert euren Blick aufs Geld und lässt euch bewusster damit umgehen. Für euer Wochenbudget könnt ihr zum Beispiel ein zusätzliches Unterkonto in eurer Banking-App erstellen.

4. Einen Dauerauftrag fürs Sparen einrichten
Sparen darf sich nicht wie Verzicht anfühlen, sonst wird es schwierig. Am besten legt ihr euch – nachdem ihr wisst, wie viel Geld euch monatlich bleibt – direkt nach Gehaltseingang einen festen Betrag zur Seite. Idealerweise richtet ihr dafür einen Dauerauftrag auf ein separates Sparkonto ein. So kommt ihr nicht in Versuchung, dieses Geld auszugeben. Ganz wichtig: Auch kleine Beträge zählen! 50 Euro im Monat sind nach einem Jahr schon 600 Euro – für den Urlaub, das neue Sofa oder als Notgroschen.
5. Mit Plan einkaufen
Auch beim Einkaufen lässt sich mit ein paar Kniffen regelmäßig Geld sparen. Ein wichtiger Schritt ist, den Einkauf zu planen. Das geht am besten, indem ihr zu Hause prüft, was ihr braucht und euch dann eine Liste schreibt. Klingt simpel, ist aber sehr effektiv. Im Supermarkt müsst ihr euch dann nur noch an die Liste halten.
Außerdem ist es sinnvoll, nicht jeden Tag einkaufen zu gehen, sondern zum Beispiel einmal oder zweimal die Woche. Das spart euch nicht nur Zeit, sondern auch Geld, da bei jedem Einkauf die Gefahr besteht, dass Dinge in euren Korb wandern, die ihr eigentlich gar nicht braucht.
Denkt dran: Niemals hungrig einkaufen. Ihr wisst, warum.
Fazit: Sparen ist keine Raketenwissenschaft.
Mit ein bisschen Planung und dem richtigen Überblick lässt sich im Alltag recht einfach ein bisschen Geld sparen. Und das Beste: Ihr baut euch damit Stück für Stück ein finanzielles Polster auf und habt Geld für die Dinge, die euch wirklich wichtig sind.
