Zwanzig Jahre Euro als Bargeld. Rechnest du noch manchmal um?
Letztens als ich mein altes Sparschwein in den Händen hielt, fand ich tatsächlich noch ein paar Pfennige. Dabei handelt es sich wohl um die fleißig gesparten „Kreizerle“, die ich als kleines Kind von meiner Oma erhielt. Ansonsten verbinde ich mit „Pfennig“ und auch der „D-Mark“ nicht sonderlich viel. Das typische Umrechnen: „Fünf Euro, das wären ja 10 DM“, ging im Grunde an mir vorbei. Schließlich bin ich mit dem Euro aufgewachsen. Als der Euro am 1. Januar 2002 als Bargeld eingeführt wurde, war ich selbst gerade einmal sechs Jahre alt.
Anstehen vor Wechselstuben, Wechselkursrisiko und Ähnliches – nicht innerhalb der Eurozone, zu der inzwischen neunzehn EU-Länder zählen. Zwei Jahrzehnte ist die größte Währungsumstellung innerhalb Europas nun her.
Inzwischen ist der Euro die gemeinsame Währung von mehr als 340 Mio. Bürgerinnen und Bürgern und nach dem US-Dollar die am zweithäufigsten verwendete Währung der Welt.
Bezahlst du noch bar?
Gemäß einer Studie des Zahlungsdienstleisters Klarna auf dem Jahr 2021 hat durchschnittlich jede:r Deutsche 74,80 Euro in ihrer bzw. seiner Geldbörse.
Und dennoch: Wirft man einen Blick auf die Statistik, zeichnet sich ein deutlicher Wandel in Sachen Zahlungsverhalten ab. Inzwischen bezahlen wir auch mobil und kontaktlos mit der Smartwatch. Konzerne haben eigene Zahlungssysteme und das Tätigen von Überweisungen ist in Echtzeit möglich.
Wer weiß, welche Rolle Bargeld in Zukunft überhaupt noch spielen wird?!
Feststeht: Es gibt zahlreiche Gründe, die dafürsprechen, unterschiedliches Zahlungsverhalten, Zahlungsmethoden etc. einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und Trends in Sachen Bezahlen aufzudecken.
Freu dich schon bald auf mehr Artikel zu diesem Thema!