
Sport fördern – Sponsoring Sarah Mehlau
Die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ist fester Bestandteil unseres öffentlichen Auftrags.
Als Sparkasse engagieren wir uns seit vielen Jahren für soziale Projekte, kulturelles Leben und sportliche Aktivitäten im Rems-Murr-Kreis.
Ein zentrales Element dieses Engagements ist die Förderung des Sports:
Wir unterstützen sowohl Sportvereine der Region als auch einzelne Sportlerinnen und Sportler, die durch ihre Leistungen und ihr Engagement überzeugen.
Für eine individuelle Förderung ist die regionale Verbundenheit entscheidend.
Konkret heißt das: Die geförderte Person tritt für einen Verein im Rems-Murr-Kreis an und lebt – idealerweise – ebenfalls in der Region.

Sarah Mehlau
Judo
- Heimatverein: SV Winnenden
- Gewichtsklasse: – 70 kg
- Sponsoring seit: 01.10.2024
- Teil des Judo Top-Teams Baden-Württemberg
- Polizeianwärterin
Erfolge 2025 und 2024:
- 7. Platz Kasachstan Barysy Grand Slam im Mai 2025
- 5. Platz European Open Ljubljana im Februar 2025
- 7. Platz bei Europameisterschaft U23 in Pila (Polen) im November 2024
- 3. Platz mit deutscher Mixed-Team-Mannschaft bei Mixed-Team-Europameisterschaft im Nov. 2024
- 3. Platz European Open Tallinn im Juli 2024
Im Alter von fünf Jahren hat Sarah Mehlau Judo durch ihre große Schwester entdeckt. Mit sechs Jahren stand sie das erste Mal auf der Matte bei ihrem Heimatverein SV Winnenden. In der 9. Klasse entschied sich Sarah, auf das Wirtemberg-Gymnasium, eine Sportschule in Stuttgart, zu wechseln.
Seit 2021 ist Sarah Mehlau Teil des Judo Top-Teams Baden-Württemberg – einem Projekt des Badischen und des Württembergischen Judo-Verbands, das 2017 ins Leben gerufen wurde, um baden-württembergische Spitzenjudoka ab 18 Jahren, die das Potenzial für eine Olympia-Teilnahme haben, finanziell zu unterstützen.

Du bist Teil des Judo Top-Teams Baden-Württemberg. Was bedeutet diese Unterstützung für dich, und wie hilft sie dir bei der Verwirklichung deiner Ziele, insbesondere einer möglichen Olympia-Teilnahme?
Teil des Judo Top-Teams Baden-Württemberg zu sein, ist eine große Ehre, besonders wenn man bedenkt, welche erfolgreichen Athletinnen und Athleten zuvor in diesem Team schon waren. Diese Unterstützung ist für mich nicht nur finanziell wertvoll, sondern auch durch den Austausch mit anderen Athletinnen und Athleten und den vielfältigen Möglichkeiten, die uns geboten werden, sehr bereichernd. Das Team steht immer hinter mir, was mir hilft, mich voll auf mein Ziel – die Olympia-Teilnahme – zu konzentrieren. Der Weg dahin ist hart, weil nur eine Sportlerin pro Gewichtsklasse die Chance hat, sich zu qualifizieren, aber als Team arbeiten wir zusammen und setzen alles daran, dieses Ziel zu erreichen.
Inwiefern prägen dich der Rems-Murr-Kreis und dein Heimatverein SV Winnenden in deiner sportlichen Entwicklung und deinem Alltag als Athletin?
Mein Heimatverein und der Rems-Murr-Kreis sind für mich sehr prägend. Ich habe eine enge Verbindung zu meinem Verein und trainiere immer noch regelmäßig mit meinem alten Heimattrainer. Ohne ihre Unterstützung wäre ich nicht dort, wo ich heute bin. Der Verein ist für mich ein Ort, an dem ich nicht nur sportlich, sondern auch persönlich Kraft tanken kann. In schwierigen Phasen finde ich dort Halt und einen wertvollen Austausch. Es ist mir wichtig, die Verbindung zu meinen Wurzeln zu bewahren und immer zu wissen, woher ich komme. Dafür bin ich unglaublich dankbar.


Judo basiert auf dem Prinzip, die Energie des Gegners zu nutzen. Wie hat sich diese Philosophie nicht nur in deinem Wettkampf, sondern auch in deinem Alltag ausgewirkt?
Das Prinzip, die Energie des Gegners zu nutzen, hat mir nicht nur im Wettkampf, sondern auch im Alltag viel beigebracht. Im Judo bedeutet es oft, geduldig abzuwarten und die richtige Gelegenheit zu nutzen, anstatt sofort zu handeln. Diese Geduld hat sich auch in meinem persönlichen Leben als wertvoll erwiesen. Ich versuche, weniger impulsiv zu reagieren und stattdessen abzuwarten und die Dinge auf mich zukommen zu lassen. So kann man oft viel bessere Entscheidungen treffen, ohne sich zu überstürzen.
Fakten zum Judo – Der sanfte Weg zur Stärke
Bedeutung & Philosophie
Der Begriff „Judo“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet „der sanfte Weg“. Die Sportart beruht auf dem Prinzip, Kraft durch Technik, Balance und Kontrolle zu ersetzen. Statt rohe Gewalt einzusetzen, wird die Energie des Gegners genutzt, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Vielseitige Techniken
Judo umfasst eine breite Palette an Techniken, die in zwei Hauptkategorien unterteilt sind:
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Wurftechniken (Nage-waza): z. B. Seoi Nage (Schulterwurf), O Goshi (Hüftwurf)
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Bodentechniken (Ne-waza): darunter Haltegriffe, Würgegriffe und Hebeltechniken
Das Ziel ist es, den Gegner durch präzise Bewegungen zu werfen, festzuhalten oder zur Aufgabe zu bringen – stets mit Respekt und Kontrolle.
Mehr zum Engagement der Kreissparkasse Waiblingen und weitere Sponsoringpartnerinnen und -partner findest du hier.







