Zum Inhalt springen

Bitte Suchbegriff eingeben.

Eine Frau in einem blauen Judo-Gi und mit schwarzem Gürtel steht lächelnd mit den Händen in den Hüften in einem Kampfsport-Dojo.
Bild: Sarah Mehlau
EngagementEinblicke

Sport fördern – Sponsoring Sarah Mehlau

Marie-Luise Otto

Die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ist fester Bestandteil unseres öffentlichen Auftrags.
Als Sparkasse engagieren wir uns seit vielen Jahren für soziale Projekte, kulturelles Leben und sportliche Aktivitäten im Rems-Murr-Kreis.

Ein zentrales Element dieses Engagements ist die Förderung des Sports:
Wir unterstützen sowohl Sportvereine der Region als auch einzelne Sportlerinnen und Sportler, die durch ihre Leistungen und ihr Engagement überzeugen.

Für eine individuelle Förderung ist die regionale Verbundenheit entscheidend.
Konkret heißt das: Die geförderte Person tritt für einen Verein im Rems-Murr-Kreis an und lebt – idealerweise – ebenfalls in der Region.

Eine Frau in einem blauen Judo-Gi und mit schwarzem Gürtel steht lächelnd mit den Händen in den Hüften in einem Dojo mit gepolstertem Boden und einer grauen Wand im Hintergrund.
Bild: Sarah Mehlau

Sarah Mehlau

Judo

  • Heimatverein: SV Winnenden
  • Gewichtsklasse: – 70 kg
  • Sponsoring seit: 01.10.2024
  • Teil des Judo Top-Teams Baden-Württemberg
  • Polizeianwärterin

Erfolge 2025 und 2024:

  • 7. Platz Kasachstan Barysy Grand Slam im Mai 2025
  • 5. Platz European Open Ljubljana im Februar 2025
  • 7. Platz bei Europameisterschaft U23 in Pila (Polen) im November 2024
  • 3. Platz mit deutscher Mixed-Team-Mannschaft bei Mixed-Team-Europameisterschaft im Nov. 2024
  • 3. Platz European Open Tallinn im Juli 2024

Im Alter von fünf Jahren hat Sarah Mehlau Judo durch ihre große Schwester entdeckt. Mit sechs Jahren stand sie das erste Mal auf der Matte bei ihrem Heimatverein SV Winnenden. In der 9. Klasse entschied sich Sarah, auf das Wirtemberg-Gymnasium, eine Sportschule in Stuttgart, zu wechseln.

Seit 2021 ist Sarah Mehlau Teil des Judo Top-Teams Baden-Württemberg – einem Projekt des Badischen und des Württembergischen Judo-Verbands, das 2017 ins Leben gerufen wurde, um baden-württembergische Spitzenjudoka ab 18 Jahren, die das Potenzial für eine Olympia-Teilnahme haben, finanziell zu unterstützen.

Eine Frau in einem blauen Judo-Gi und mit schwarzem Gürtel steht barfuß auf einer Matte, lächelt und hat die Hände in die Hüften gestemmt, in einem Indoor-Dojo mit großen Fenstern im Hintergrund.
Bild: Sarah Mehlau

Du bist Teil des Judo Top-Teams Baden-Württemberg. Was bedeutet diese Unterstützung für dich, und wie hilft sie dir bei der Verwirklichung deiner Ziele, insbesondere einer möglichen Olympia-Teilnahme?

Teil des Judo Top-Teams Baden-Württemberg zu sein, ist eine große Ehre, besonders wenn man bedenkt, welche erfolgreichen Athletinnen und Athleten zuvor in diesem Team schon waren. Diese Unterstützung ist für mich nicht nur finanziell wertvoll, sondern auch durch den Austausch mit anderen Athletinnen und Athleten und den vielfältigen Möglichkeiten, die uns geboten werden, sehr bereichernd. Das Team steht immer hinter mir, was mir hilft, mich voll auf mein Ziel – die Olympia-Teilnahme – zu konzentrieren. Der Weg dahin ist hart, weil nur eine Sportlerin pro Gewichtsklasse die Chance hat, sich zu qualifizieren, aber als Team arbeiten wir zusammen und setzen alles daran, dieses Ziel zu erreichen.

Inwiefern prägen dich der Rems-Murr-Kreis und dein Heimatverein SV Winnenden in deiner sportlichen Entwicklung und deinem Alltag als Athletin?

Mein Heimatverein und der Rems-Murr-Kreis sind für mich sehr prägend. Ich habe eine enge Verbindung zu meinem Verein und trainiere immer noch regelmäßig mit meinem alten Heimattrainer. Ohne ihre Unterstützung wäre ich nicht dort, wo ich heute bin. Der Verein ist für mich ein Ort, an dem ich nicht nur sportlich, sondern auch persönlich Kraft tanken kann. In schwierigen Phasen finde ich dort Halt und einen wertvollen Austausch. Es ist mir wichtig, die Verbindung zu meinen Wurzeln zu bewahren und immer zu wissen, woher ich komme. Dafür bin ich unglaublich dankbar.

Eine junge Frau in einem weißen Judo-Gi mit schwarzem Gürtel sitzt lächelnd auf einer gepolsterten Turnbank. Hinter ihr trainieren Menschen in Judo-Uniformen auf roten und blauen Matten in einer geräumigen Trainingshalle.
Bild: KSK WN
Eine Frau in einem weißen Judo-Gi mit einem schwarzen Gürtel verbeugt sich auf einer Matte in einem Dojo. Im Hintergrund üben Menschen Judo in einem Raum mit blauen Matten und großen Fenstern.
Bild: KSK WN

Judo basiert auf dem Prinzip, die Energie des Gegners zu nutzen. Wie hat sich diese Philosophie nicht nur in deinem Wettkampf, sondern auch in deinem Alltag ausgewirkt?

Das Prinzip, die Energie des Gegners zu nutzen, hat mir nicht nur im Wettkampf, sondern auch im Alltag viel beigebracht. Im Judo bedeutet es oft, geduldig abzuwarten und die richtige Gelegenheit zu nutzen, anstatt sofort zu handeln. Diese Geduld hat sich auch in meinem persönlichen Leben als wertvoll erwiesen. Ich versuche, weniger impulsiv zu reagieren und stattdessen abzuwarten und die Dinge auf mich zukommen zu lassen. So kann man oft viel bessere Entscheidungen treffen, ohne sich zu überstürzen.

Fakten zum Judo – Der sanfte Weg zur Stärke

Bedeutung & Philosophie
Der Begriff „Judo“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet „der sanfte Weg“. Die Sportart beruht auf dem Prinzip, Kraft durch Technik, Balance und Kontrolle zu ersetzen. Statt rohe Gewalt einzusetzen, wird die Energie des Gegners genutzt, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Vielseitige Techniken
Judo umfasst eine breite Palette an Techniken, die in zwei Hauptkategorien unterteilt sind:

  • Wurftechniken (Nage-waza): z. B. Seoi Nage (Schulterwurf), O Goshi (Hüftwurf)

  • Bodentechniken (Ne-waza): darunter HaltegriffeWürgegriffe und Hebeltechniken

Das Ziel ist es, den Gegner durch präzise Bewegungen zu werfenfestzuhalten oder zur Aufgabe zu bringen – stets mit Respekt und Kontrolle.

Mehr zum Engagement der Kreissparkasse Waiblingen und weitere Sponsoringpartnerinnen und -partner findest du hier.

Marie-Luise Otto

Referentin Unternehmenskommunikation


marie-luise.otto@kskwn.de

Referentin Unternehmenskommunikation


marie-luise.otto@kskwn.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Artikel zu Engagement