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Wie kann ich mein Studium finanzieren?

Eva-Maria Braschler

Je nach Studienart fallen verschiedene Kosten an!

Während du bei einem dualen Studium sogar eine Vergütung durch deinen bzw. deiner Arbeitgeber:in erhältst, musst du bei einem berufsbegleitenden Studium teils sehr hohe Gebühren zahlen. Auch ein klassisches Vollzeitstudium an der Hochschule oder einer Universität ist nicht kostenfrei.
Außerdem fallen Kosten für deinen Lebensunterhalt an – Besonders, wenn du zum Studieren von zu Hause ausziehst.

In diesem Artikel lernst du verschiedene Möglichkeiten, wie du dein Studium finanzieren kannst, kennen.

1. Mach deine Werbungskosten geltend!

Wenn du bereits berufstätig bist, kannst du die Studiengebühren eines berufsbegleitenden Studiums als Werbungskosten geltend machen.
Das bedeutet konkret: Von deinem zu versteuernden Einkommen werden die Ausgaben deines Studiums (Studiengebühren, Arbeitsmaterial, …) abgezogen. Dadurch verringert sich dein zu versteuerndes Einkommen und du musst weniger Steuern bezahlen.

In den meisten Fällen erhältst du eine Erstattung vom Finanzamt, da du bereits Lohnsteuer auf das volle zu versteuernde Einkommen (ohne Abzüge) bezahlt hast.

Informiere dich am besten bei einer Steuerberatung, da jeder Fall individuell zu betrachten ist.

2. Bewirb dich für ein Stipendium!

Für einige Studienarten gibt es die Möglichkeit auf ein Stipendium. Klick dich einfach mal durch www.mystipendium.de. Natürlich können nicht alle Interessierten ein Stipendium erhalten – ein Versuch ist es aber wert!

3. Frag bei deinem bzw. deiner Arbeitgeber:in nach!

Bei berufsbegleitenden Studiengängen fördern viele Arbeitgeber:innen ihre Mitarbeitenden. Frag am besten rechtzeitig bei der Personalabteilung an.

Übrigens: 5 Tage „Bildungsurlaub“ stehen allen Arbeitnehmer:innen gesetzlich zu!

4. Such dir einen Nebenjob!

Wenn du etwas Zeit erübrigen kannst, suchst du dir am besten einen Nebenjob.

Auf Minijob-Basis kannst du so monatlich 450 Euro (ab Oktober 520 Euro) dazuverdienen und musst keine Steuern bezahlen.
Auch ein Teilzeitjob kann sinnvoll sein – Rechne es einfach mal durch. Außerdem sammelst du Berufserfahrung und lernst neue Leute kennen.
Falls du schon einen Vollzeitjob hast, solltest du deinen bzw. deiner Arbeitgeber:in unbedingt über deine Nebentätigkeit informieren.

5. Informiere dich zum KfW-Kredit!

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert nicht nur Immobiliendarlehen und Solaranlagen, sondern auch Studierende.
Dabei ist dein eigenes Einkommen und das deiner Eltern – anders wie beim BAföG – nicht relevant.
Hier erhältst du alle wichtigen Informationen und kannst einen super schnellen Vorab-Check machen, ob du förderberechtigt bist.
Die Auszahlung erfolgt beim KfW-Studienkredit monatlich.

6. Nimm einen Privatkredit auf!

Solltest du bei der KfW nicht förderberechtigt sein oder solltest du die Auszahlung des Kapitals auf einmal benötigen, kannst du auch einen klassischen Privatkredit aufnehmen. Je nach Bank oder Sparkasse ist dies aber häufig nur bei einem regelmäßigen Einkommen möglich.

Eine Beratung kostet nichts. Lass dich beraten und finde gemeinsam mit deiner Ansprechperson die passende Lösung.
Alternativ kannst du auch bei engen Freundinnen und Freunden oder deiner Familie nach einem privaten Kredit fragen. Tipp: Halte Vereinbarungen am besten schriftlich fest.

Allgemein gilt: Eine gute Investition in deine Bildung und Zukunft zahlt sich stets aus!

Eva-Maria Braschler

Leitung Unternehmenskommunikation

eva-maria.braschler@kskwn.de

Leitung Unternehmenskommunikation

eva-maria.braschler@kskwn.de

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