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Bild: Klaus Ißler
EngagementmeineSparkasse4 min.

Gnadenhof – ein Herz für Tiere

Eva-Maria Braschler

Klaus Ißler, Leiter des Beratungscenters Schmiden, engagiert sich in seiner Freizeit ehrenamtlich auf einem Gnadenhof.

Im Interview erzählt er uns, was ein Gnadenhof eigentlich ist und wie er zu seiner Tätigkeit als Ehrenamtlicher Helfer auf dem Gnadenhof Murrquelle e. V. gekommen ist.

Bild: Klaus Ißler

Was genau ist ein Gnadenhof?

„Ein Gnadenhof wird zuweilen auch als Lebenshof oder Tierasyl bezeichnet. Es ist eine Einrichtung, in der verschiedene Haustiere, Nutztiere oder Wildtiere von Menschen für einen unbegrenzten Zeitraum versorgt werden.“

 

Aus welchen Gründen kommen die Tiere auf den Gnadenhof?

„Menschen müssen sich aus den unterschiedlichsten Gründen von ihren geliebten Tieren trennen. In der Regel erfahren die Mitarbeiter:innen von Tieren, die ins Tierheim gebracht werden sollen. Aber auch Tiere von kranken oder verstorbenen Menschen finden bei uns ein neues Zuhause, genauso wie Tiere, die wegen schlechter Haltung von ihren Besitzer:innen getrennt werden.“

 

Was genau passiert mit den Tieren dort? Bleiben sie für immer? Werden sie vermittelt?

„Das Ziel der Mitarbeiter:innen ist es nicht, die Tiere an einen neuen Besitzer zu vermitteln. Im Gnadenhof dürfen sie so lange leben, bis sie sterben. Sie werden dort artgerecht und mit viel Liebe untergebracht und versorgt.“

Auf welchem Gnadenhof sind Sie tätig und wie sind Sie dazu gekommen?

„Ich arbeite auf dem Gnadenhof Murrquelle e. V. Meine Frau und ich haben im Rahmen des Generationenmanagements eine Verbrauchsstiftung gegründet. Hierbei war es uns wichtig, etwas für Tiere in Not, vor allem jene aus der Region, zu tun. Ein Kollege der Kreissparkasse Waiblingen hatte mir damals den Impuls zum Gnadenhof gegeben und daraus ist das alles dann entstanden.“

Was genau sind Ihre Aufgaben dort?

„Die Aufgaben sind nicht konkret verteilt. Je nach Zeit fahre ich mit meiner Frau die 30 Kilometer zum Gnadenhof und wir erledigen das, was anfällt. Bei den Wellensittichen muss beispielsweise die Einrichtung und Sauberkeit der Voliere regelmäßig überprüft werden.
Den Zaun und das Gatter zu den Ziegen haben wir ebenfalls in tagelanger Arbeit neu angebracht. Oder es kam auch schon vor, dass wir die Stallungen der Esel gesäubert haben.
Der Spendenaufruf über die Spendenplattform der Kreissparkasse Waiblingen sowie die Stiftung eines Bauwagens durch die Lukas Gläser GmbH & Co. KG sind auf meine Initiative hin entstanden. Ich versuche einfach, meine guten privaten Kontakte und mein Netzwerk zu nutzen, um Gutes möglich zu machen.“

Wie kann man den Gnadenhof unterstützen?

„Da gibt es einige Möglichkeiten:

  • Man kann als „Ehrenamtliche Helfer:innen“ arbeiten,
  • … die hervorragende Gastronomie nutzen,
  • … über unsere WirWunder-Spendenplattform spenden,
  • … den hauseigenen Flohmarkt besuchen und gegen eine Spende „Fundsachen“ erwerben.
  • … und ganz wichtig: Tierpatenschaften übernehmen.“

 

 

Einfach mal hinfahren und vorbeischauen!

Eva-Maria Braschler

Referentin Unternehmenskommunikation

eva-maria.braschler@kskwn.de

Referentin Unternehmenskommunikation

eva-maria.braschler@kskwn.de

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